Klein, aber fein soll es sein. Aber mit viel Platz zum Lernen und Chillen für die Jugend, von Thomas Friese, Objektentwickler in Oldenburg/Berlin

Oldenburg/Berlin, 2020 – Jedes Jahr beginnen jeweils über 500.000 junge Erwachsene in Deutschland ein Studium oder eine berufliche Ausbildung. Aktuelle Zahlen sagen: Über 1.000.000 junge “Talente” wollen ihre Fähigkeiten und Interessen nutzen und vertiefen, um ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen selbstbestimmt zu gestalten. Die insgesamt 4,2 Millionen Menschen in Studium und beruflicher Ausbildung sind damit die berufliche Zukunft der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahre 2020 sind viele Studenten im “Homeoffice”, nichtsdestotrotz gehört die “Studentenwohnung” zum Studium und zur Ausbildung dazu. Der Platzbedarf und die Flexibilität ändern sich, sind im Wandel.

Viele Menschen, wenig Wohnraum – wo bleibt die Azubis und Studenten?

Die Herausforderungen der angespannten Wohnungsmärkte in Deutschland trifft Auszubildende und Studierende in ähnlicher Weise. Ist die Traum-Ausbildung oder das Traumstudium weit vom Heimatort entfernt oder wird nur an wenigen Orten in Deutschland angeboten, müssen weite Wege und hohe, jährlich steigende Mieten in Kauf genommen werden. Die Bundesbildungsministerin hat dieses Problem gegenüber dem “Spiegel” mit kleingeredet, sagt die Opposition im Bundestag. Dagegen spricht, dass manche Studiengänge nur in teuren Hochschulstädten wie Berlin oder München angeboten werden. Zudem deckt der Wohnzuschlag im BAföG-Höchstsatz derzeit nur noch in drei von dreißig Hochschulstädten des IW-Studentenwohnpreisindex die Miete für die studentische Musterwohnung.

Ausbildungs- und Studienwunsch in Abhängigkeit vom Wohnungsmarkt?

Der knappe Wohnungsmarkt darf nicht die freie Wahl der Ausbildung gefährden. Während die Studierendenwerke Wohnraum für Studierende zur Verfügung stellen, gibt es für Azubis oft gar keine gezielten Wohnangebote. Die Studentenwerke dürfen bisher auch nicht an Azubis vermieten. So bauen verschiedene große Akteure in eigener Regie Auszubildendenwohnheime, Kommunen und Länder bieten neben den Studentenwohnheimen eigene Auszubildendenwohnheime an. Stimmen im Bundestag sagen, dass es keine isolierten, sondern gemeinsame Lösungen für die angespannte Wohnraumsituation von Auszubildenden und Studierenden braucht. Eine Verbesserung der Wohnraumsituation kommt allen jungen Menschen in Ausbildung zugute. Wenn Studierende und Auszubildende miteinander wohnen, treffen zudem Praxis und Wissenschaft schon in der Etagenküche aufeinander und der für die Wirtschaft so wichtige Austausch beider Welten beginnt schon in der Ausbildungsphase sprichwörtlich beim Frühstück.

Gesellschaftliche Missverständnisse über die angenommene Wertigkeit und den Nutzen verschiedener Bildungswege können schon früh durch die jungen Menschen durch ein gemeinsames Wohnen entschärft und als falsch entlarvt werden. Hier sind vielfältige Lösungen gefragt, die über eine simplifizierende Aufstockung staatlicher Mittel für den Sozialen Wohnungsbau hinausgehen. Die FDP im Bundestag fordert, es solle Eigentümern von leerstehenden Gewerbe- und Büroflächen ermöglicht werden, ihren leerstehenden gewerblichen Raum für bildungsbezogenes Wohnen umzubauen. Die Absetzung für Abnutzung (AfA) soll auf 3 Prozent angehoben werden. Bildungs- und Aufstiegsträume dürfen nicht an einem angespannten Wohnungsmarkt scheitern. Junge Menschen können ihre Zukunft nur dann selbstbestimmt in die Hand nehmen, wenn sie die Wahl ihres Ausbildungsberufes und ihres Studienfaches von den eigenen Talenten und Interessen abhängig machen können – und nicht von der Quadratmeterkaltmiete am Hochschul- oder Ausbildungsstandort. Deshalb braucht es nachhaltige Wohnraumkonzepte, die nur von privaten Anbietern in der notwendigen Geschwindigkeit und Qualität geliefert werden können.

Investitionen in die Bildung lohnen sich daher nicht nur für die jungen Talente, sondern auch für private Investoren, die damit Räume zum Leben und Arbeiten und Studieren schaffen. Flexible Konzepte sind angezeigt, damit die notwendige Balance zwischen privaten Flächen und gemeinschaftlichen Flächen gewährleistet ist.

 

V.i.S.d.P.:

Thomas Friese
Projektentwickler & Immobilienexperte

 

Kontakt: 

Thomas Friese
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Über Thomas Friese: 

Der Immobilienexperte und Projektentwickler Thomas Friese, Berlin/ Oldenburg (Niedersachsen) ist einer Ausbildung im steuerlichen Bereich seit Mitte der siebziger Jahre im Bereich Immobilienentwicklung und Vermarktung tätig.

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