Brüssel will die Wirtschaft der Europäischen Union komplett umgestalten – der Klimawandel kennt keine politischen, geologischen und gesellschaftlichen Grenzen – Zwischenruf von Jörg Trübl, CEO MABEWO AG – aus Küssnacht / Schweiz.
Mails checken und “Nur noch kurz die Welt retten” – wenn das doch so einfach wäre, dann wären weltweit bestimmt alle Staaten erleichtert. Aber so ist es nicht, der Umbau zur Kreislaufwirtschaft, den Verkauf neuer Benzin- und Dieselautos bis 2035 verbieten oder Grenzabgaben auf Importe aus Ländern erheben, die sich nicht in gleichem Maße der Dekarbonisierung verschrieben haben – sind nur einige Maßnahmen der Europäischen Union mit dem European Green Deal. Wir erleben unmittelbare Betroffenheit, auch in West- und in Zentraleuropa durch Dürre, Brände, Hitze, Überschwemmungen und dergleichen. Und es sind nicht nur punktuelle Ereignisse, es ist eine zusammenhängende Entwicklung. Die Auswirkungen des Klimawandels sind heute schon dramatisch, und es ist ja auch die Klimakatastrophe, von der wir sprechen.
Fakten und Daten: Messlatte wird höher gesetzt
Wer betrachtet solche Entwicklungen und wer bringt die Grundlagen wissenschaftlicher Natur, damit wir über Zahlen und Fakten besser Bescheid wissen? Das ist Aufgabe des Weltklimarates, des IPCC, des Intergovernmental Panel on Climate Change. Diese Institution erstellt regelmäßig Berichte bezüglich des Wissensstandes über den Klimawandel, um Regierungen auf allen Ebenen mit Informationen zu versorgen, die diese ihrerseits für die Festlegung ihrer Klimapolitik benötigen. Die EU wird häufig als wirtschaftlicher Riese und politischer Pygmäe bezeichnet. In der Klimadiplomatie gilt die Europäische Union als weltweit führend. Der 12-Punkte-Plan aus Brüssel legt die Messlatte für den europäischen Ehrgeiz noch höher. Als Antwort auf die Frage, wie diese hochgesteckten Ziele erreicht werden können. Die Idee sieht vor, das bestehende EU-Emissionshandelssystem zu verschärfen, das die Kohlenstoffemissionen von Unternehmen auf 60 Dollar pro Tonne begrenzt und abrechnet, und es auf den Bau- und Transportsektor, einschließlich Luft- und Schifffahrt, auszuweiten. Ziel ist die EU-Mitgliedsstaaten zu neuen Energieeffizienzzielen zu verpflichten. Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Energiemix der Europäischen Union bis 2030 auf 40 Prozent. Zudem die natürlichen Kohlenstoffsenken des Kontinents durch neue Vorschriften für die Land- und Forstwirtschaft und die Flächennutzung sowie durch die Pflanzung von drei Milliarden neuen Bäumen um mindestens 15 Prozent zu vergrößern. Mit Hilfe eines kontinentweiten Netzes von Elektro- und Wasserstofftankstellen schlägt der Ausschuss vor, dass „alle ab 2035 neu zugelassenen Autos emissionsfrei sein werden“.
Umbau zur Kreislaufwirtschaft – ambitionierte Zielsetzung?
Die Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Stromproduktion auch in anderen Ländern wird unabdingbar. Aufgrund ihrer geografischen Lage und Größe besteht ein enormes Potential an der Nutzung erneuerbarer Energiequellen, wie Biomasse, Wasserkraft und natürlich auch Sonnenenergie. Um die Verlagerung von CO2-Emissionen zu bekämpfen und gleiche Wettbewerbsbedingungen im globalen Handel zu gewährleisten, schlägt die Kommission einen neuen Mechanismus zur Anpassung der Kohlenstoff Grenzwerte (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) vor. Damit würden die Kosten für kohlenstoff intensive Importe aus Ländern mit laxeren Regulierungsstandards, wie Zement, Stahl, Aluminium und Düngemittel erhöht. Die CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) stellt einen relevanten Schritt zur Ökologisierung des globalen Handelssystems dar, dennoch bestehen praktische und rechtliche Herausforderungen. Die EU befindet sich hierzu in der Diskussion, besonders die Ängste vor den Herausforderungen, wie einer Verschärfung der Handelsspannungen, müssen Gehör finden. Zudem gestaltet sich die Prüfung der EU schwierig in Bezug darauf ob neue Regelungen nicht gegen WTO-Standards verstoßen. Trotzdem sind jetzt Maßnahmen zu setzen, um CO2- und Methan-Ausstoß zu reduzieren, darauf basiert das Geschäftsmodell der MABEWO BLUE PLANET AG. Die BLUE PLANET hat das Ziel mit ihren Lösungen die Stromversorgung durch konsequente Nutzung von erneuerbaren Energien zu dezentralisieren und neu zu gestalten. Sie beteiligt sich an bestehenden Projekten zur Energieerzeugung und entwickelt, baut und betreibt selbst Projekte. Genutzt werden die Sonne, das Wasser und die Biomasse als erneuerbare Energiequelle genutzt. Beispiel Deponieentgasung: Der Vorteil der Deponieentgasung aus wirtschaftlicher Sicht, auch verglichen mit anderen erneuerbaren Energien, liegt in der hohen Anzahl der operativen Betriebsstunden pro Jahr. Fast 8.000 Netto-Betriebsstunden können erreicht werden, was vor allem, verglichen mit Photovoltaik, eine sehr große Steigerung ist.
European Green Deal als Katalysator für langfristigen und nachhaltigen Wirtschaftsumbau
Der Europäische Green Deal wurde von der Kommission als ein Weg zu langfristigem Wohlstand und Nachhaltigkeit beschrieben. Zitat: „Die Vorteile, jetzt Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Umwelt zu ergreifen, liegen auf der Hand: saubere Luft, kühlere und grünere Städte, gesündere Bürger, geringerer Energieverbrauch und niedrigere Rechnungen, europäische Arbeitsplätze, Technologien und industrielle Möglichkeiten, mehr Raum für die Natur und ein gesünderer Planet, der an künftige Generationen weitergegeben werden kann.“
Aber alleine kann die EU die Welt nicht retten. Zudem entfallen auf die EU 15 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen, das ist nur die Hälfte der chinesischen Emissionen und fast genauso viel wie die der Vereinigten Staaten. Die Rettung des Klimas hängt nicht alleine von Europa ab, sondern von der weltweiten Gemeinschaft die Ziele der Kohlenstoff Neutralität bis 2060 zu erreichen. Die globalen Regierungen müssen bereit sein ihre eigenen hochtrabenden Versprechen in einem polarisierten innenpolitischen Umfeld zu verwirklichen. Knappheit herrscht für die Zeit die effektive Umsetzung und Hoffnung liegt in der Nachahmung anderer Staaten, um Konkurrenz zum European Green Deal zu gestalten.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
CEO MABEWO AG
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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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