In einer Welt, in der der Klimawandel die Landwirtschaft vor immer größere Herausforderungen stellt, rückt der Anbau von Gemüse in geschützten Umwelten in den Fokus. Ein Vorreiter in diesem Bereich ist das schweizerische Unternehmen MABEWO, das sich auf Indoor-Farming-Anlagen spezialisiert hat und dabei nicht nur auf ertragreiche Ernten, sondern auch auf Ressourceneffizienz und Umweltfreundlichkeit setzt.
Auf dem Food & Energy Campus GmbH, eine Tochtergesellschaft der MABEWO, läuft die Pilotanlage und gilt als Vorreiter in der Entwicklung und dem Betrieb innovativer Anlagen für erneuerbare Energien wie Solarenergie, Wasserkraft und Deponieentgasung. Dabei setzt MABEWO auf die intelligente Verknüpfung dieser Energietechnologien mit der lokalen Produktion von Lebensmitteln. Die steigende Notwendigkeit, urbane Zentren eigenständig mit Nahrung zu versorgen und unabhängiger von globalen Logistikketten zu werden, treibt die Entwicklung innovativer Anbauverfahren voran. Diese Verfahren reduzieren nicht nur Emissionen in der Landwirtschaft, sondern minimieren auch negative Umweltauswirkungen wie Gewässerverschmutzung und Rodung.
Alternativen zum konventionellen Feldanbau
Gemüse muss nicht zwangsläufig auf riesigen Feldern gedeihen. Alternative Anbausysteme, wie Gewächshäuser und Indoor-Farmen, versprechen nicht nur ressourcenschonendere, sondern auch emissionsärmere und ertragreichere Ernten. Angesichts des Klimawandels und der wachsenden Weltbevölkerung gewinnen geschützte Umwelten an Bedeutung, wie die MABEWO Food & Feed Cubes. Diese hochmodernen Indoor-Anlagen setzen nicht nur auf eine hochautomatisierte Produktion von Pflanzen, sondern bieten auch eine beeindruckende Einsparung von Ressourcen, angefangen bei Wasser bis hin zur Energie. Was diese Lösung jedoch wirklich herausragen lässt, ist die Integration von lernenden Algorithmen, sprich künstlicher Intelligenz, um die Umgebungsbedingungen wie Klima, Licht und CO₂ in Echtzeit zu steuern.
Vertical Farming als Weg in die Zukunft
Die MABEWO FEED & FOOD CUBES gehen über Standards hinaus und bieten eine Vielfalt von Cube-Konfigurationen – von standardisierten Containern und Compartments hin zu individuellen Compartment-Größen und sogar Raum-in-Raum-Lösungen. “Mit dieser Flexibilität sollen die Möglichkeiten geschaffen werden, den Raum optimal zu nutzen und verschiedene Pflanzenarten unter idealen Bedingungen anzubauen”, erklärt Jörg Trübl, CEO der MABEWO. Doch nicht nur das: Die Cubes setzen auf modernste Technologien, um Verunreinigungen und Schädlingsbefall zu vermeiden. Durch spezielle Schleusen und präzise Prozessführung schaffen sie eine kontrollierte Umgebung, die optimale Wachstumsbedingungen für Pflanzen gewährleistet. Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO von MABEWO, betont: „Außerdem kann man ganzjährig anbauen, und der Wasserverbrauch kann im Vergleich zum Freilandanbau um mehr als 90 Prozent reduziert sein.“ Durch gezielte Bewässerung und Wiederverwertung überschüssigen Wassers wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch der ökologische Fußabdruck minimiert.
Herausforderungen im Blick
In der ständigen Suche nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Landwirtschaftspraktiken stehen geschlossene Anbausysteme wie Indoor-Farming-Anlagen an vorderster Front. Doch trotz ihrer offensichtlichen Vorteile gibt es immer noch Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere wenn es um die Reduzierung von schädlichen Emissionen wie Lachgas geht, das rund 300-mal klimaschädlicher ist als Kohlendioxid.
Lachgas, auch bekannt als Distickstoffmonoxid (N2O), entsteht hauptsächlich durch stickstoffhaltige Düngemittel in der Landwirtschaft. Dabei spielen direkte und indirekte Emissionen eine Rolle. Direkte Emissionen treten innerhalb der Landwirtschaft auf, während indirekte Emissionen entstehen, wenn reaktive Stickstoffverbindungen in die Natur gelangen. Durch präzise Kontrolle der Umweltbedingungen wie Temperatur, Düngung und pH-Wert lässt sich dieser schädliche Ausstoß jedoch minimieren. “Diese Kontrollen sind in Indoor-Anlagen gegeben”, sagt Jörg Trübl.
Untersuchungen verdeutlichen, dass präzise Beobachtungen von Stoffflüssen und geschicktes Prozessmanagement entscheidend sind, um den Gemüseanbau klimagerechter und ressourcenschonender zu gestalten. „Dabei muss nicht zwangsläufig ein technischer Mehraufwand betrieben werden. Vielmehr geht es darum, bestehende Prozesse zu optimieren und die Pflanzen bedarfsgerecht zu versorgen“, so Trübl.
Grüne Zukunft in geschlossenen Umwelten
Die Zukunft des Gemüseanbaus liegt zweifelsohne in geschlossenen Indoor-Farming-Anlagen wie dem GREENTOCUBE der MABEWO. Durch Hightech-Anlagen für kontrolliertes Pflanzenwachstum, basierend auf Controlled Environment Agriculture (CEA), können Herausforderungen der Landwirtschaft in geschützten Umgebungen gemeistert werden. MABEWO plant, baut und installiert maßgeschneiderte Systeme, um Futtermittel, Microgreens, Salate, Kräuter und Sonderkulturen in optimalen Umgebungen zu produzieren. Trübl betont, dass die Kombination aus modernster Technologie, präziser Steuerung der Umweltbedingungen und nachhaltiger Bewirtschaftung nicht nur ertragreiche Ernten verspricht, sondern auch einen Weg, um die globale Lebensmittelproduktion nachhaltig sicherzustellen. Der Weg zu einer klimagerechten und ressourcenschonenden Landwirtschaft führt durch die Tore geschlossener Indoor-Farming-Anlagen.
Autor: Valentin Jahn, Zukunftsforscher und Blogger
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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
MABEWO steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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