Kein Stein ist austauschbar – jeder Stein eine einzigartige Naturschönheit, hervorgebracht aus dem Schoß von Mutter Natur. Die Einzigartigkeit von Farbedelsteinen – mineralogisch Korund – im Gespräch mit Patrick-Noël Herold-Gregor, Managing-Partner The Natural Gem GmbH aus Wien in Österreich

Edelsteine wachsen in der Erde, sind natürliche Minerale. Zur Mineraliengruppe des Korunds zählen Rubine und Saphire, die rote Varietät wird “Rubin” genannt und die anderen Farben tragen die Bezeichnung “Saphir”. Der Rubin mit seiner leuchtend roten Farbe gehört zu den von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen, egal ob als Schmuck oder zur Wertanlage. Das Unternehmen The Natural Gem GmbH mit Sitz in der österreichischen Hauptstadt Wien hat sich auf Farbedelsteine spezialisiert. Dr. Thomas Schröck, Gründer des Unternehmens, promovierter Ökonom ist seit 30 Jahren im internationalen Edelsteinhandel tätig, gilt europaweit als Experte für naturfarbene, unbehandelte Edelsteine und Investments in diese. “Die Attraktivität für viele Anleger liegt in der Investition in Sachwerte mit dem praktischen Werstspeichervorteil, des leichteren Transportes und der Lagerung im Vergleich zu Sachwerten wie Edelmetallen”, gibt Dr. Thomas Schröck zu bedenken. Patrick-Noël Herold-Gregor, Managing-Partner The Natural Gem ist wie der Gründer des Unternehmens fasziniert von der Einzigartigkeit der naturbelassenen Farbedelsteinen. “Kein Stein ist austauschbar, jeder Stein ein Unikat, dies beeindruckt die nicht nur uns Edelsteinexperten, sondern unsere Kunden teilen in Gesprächen ihre Faszination mit uns. Als König unter den Farbedelsteinen hat sich der Rubin einen Namen gemacht. Vergleichen wir Gold als Krisenwährung mit Rubinen, wird klar, warum Farbedelsteine als Investment in den Fokus rücken. Zum Beispiel ein Kilogramm Gold hat derzeit einen Wert von rund 52.000 Euro, ein Rubin von einem Kilogramm 150 Millionen Euro, somit ist ein Rubin mit Größe des kleinen Fingernagels so wertvoll wie ein Kilogramm Gold”, erklärt Patrick-Noël Herold-Gregor das Interesse für Farbedelsteine.

Korund: das Mineral der kostbaren Königssteine
Rubinring / The Natural Gem GmbH

Korund – ein Mineral das zwei der hochwertigen Farbedelsteine darstellt

Korunde sind Formen von Kristallen aus denen unter bestimmten Bedingungen im Kristallgitter Rubine und Saphire entstehen mit ihren farblichen Variationen. Doch woher kommen Korunde und wie kommt es zu den farblichen Variationen?

Patrick-Noël Herold-Gregor hierzu: “Kristalle können säulig oder pyramidal, tonnenförmig gewölbt, horizontal stark gerieft oder auch flach tafelig sein. Das zeichnet Korunde aus. Als ein gewachsener oder loser Kristall von beträchtlicher Größe, derb spätig und körnig als Aggregaten. Die Dichte beträgt 3,9 – 4,1 g/cm². Der Korund tritt farblos auf oder wird durch Spuren von Fremdatomen gefärbt. Durch Spuren von Eisen oder Titan entsteht ein tiefblauer Saphir. Chrom Fremdatome lassen aus dem Korund den roten Rubin werden. Allerdings bezeichnet man alle Farbvarietäten außer den Rubin als Saphir, wobei der blaue Saphir die prominenteste Variation ist. Durch Fehlstellen im Kristallgitter, orangegelb, entsteht der „Padparadscha“. Manchmal auch violett, grün, fleckig oder farbzoniert. Häufig variieren die Edelsteine in der Farbe, wenn man sie aus verschiedenen Winkeln betrachtet. Dieses Phänomen wird auch Pleochroismus genannt und tritt besonders bei polarisiertem Licht auf. Durch die Einlagerung von Rutilnadeln kann es bei den Edelsteinen zu einer Lichtreflektion in Form eines sechsstrahligen Sterns kommen. Um diesen optischen Effekt optimal zur Geltung zu bringen, werden diese Art der Sternsaphire in der Regel zu runden Cabochons geschliffen. Dieser optische Effekt wird auch Asterismus genannt.”

Vorkommen des Korundminerals und Verwendung – Schmuck – Industrie

Korund: das Mineral der kostbaren Königssteine
Patrick-Noel Herold-Gregor / The Natural Gem GmbH

Die Entstehung ist vorwiegend in metamorphen Gesteinen, selten pegmatitisch, oft in Seifenlagerstätten. Die Kristalle von Edelsteinqualität kommen besonders aus Burma und Mozambique. Kleine, aber undurchsichtige Kristalle kommen auch in Deutschland vor, zum Beispiel in der Eiffel, Hessen, Schlesien oder Böhmen. Patrick-Noël Herold-Gregor hierzu: “Die besonders eindrucksvollen Exemplare der Rubine oder Saphire werden häufig zu kostbaren Schmuckstücken verarbeitet. Als Edelstein gelangt Korund als Rubin oder Saphir auf den Markt. The Natural Gem bietet das im deutschsprachigen Raum größte Angebot an naturfarbenen, unbehandelten Rubinen. Der Rubin mit seiner leuchtend roten Farbe gehört zu den von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen, egal, ob als Schmuck oder Wertanlage. Korund als Rubine oder Saphire zierten als Zeichen der Macht bereits schon vor dem Mittelalter die Machtinsignien der europäischen Herrscherhäuser.” In der Industrie ist Korund eines der wichtigsten Industrieminerale der Welt, dank des Aluminium Gehaltes dient das Mineral als Aluminium Quelle. Weitere Verwendung für Korund besteht in pulverisierter Form in Schleifmitteln für feuerfeste Materialien, als Medium für Sandstrahlen oder als Schmelzzement. In der Medizintechnik sowie in Präzisionsgeräte Korund genutzt und als Lagerstein in Uhren verwendet. Korund ist dank seiner Härte das Referenzmaterial auf der Mohs’schen Härteskala für die Mohshärte 9. Nach Diamant, dem seltenen Mineral Moissanit und Qingsongit stellt der Korund das vierthärteste Mineral dar.

Facettenreich leuchtend wie der Sonnenauf- und Untergang bis zu den Tiefen der Meere

Naturbelassene und unbehandelte Farbedelsteine faszinieren mit einem breiten Farbspektrum. “Rubine ermöglichen auf eine faszinierende Reise zu unterschiedlichen Rottönen, Herkunftsorten, Einschlusstypen und Größen dieses weltweit begehrtesten Farbedelsteins zu gehen. Auf jeden Fall gilt: je intensiver rot der Stein, desto teurer ist er. Am begehrtesten sind Steine mit dem Farbton „Pigeon blood“, also „Taubenblut“. Liegt die Farbbezeichnung „taubenblut“ vor, steigt der Edelsteinpreis um das doppelte bis hin zum fünffachen gegenüber anderen intensiv roten Rubinen”, erklärt Patrick-Noël Herold-Gregor. Zur richtigen Bezeichnung muss beim Saphir laut World Jewellery Confederation (CIBJO) die jeweilige Farbe dem Wort „Saphir“ vorangestellt werden. Der Edelsteinexperte Dr. Schröck hierzu. “Wird ein Edelstein lediglich als „Saphir“ bezeichnet, ist davon auszugehen, dass der Stein blau ist. Blaue Saphire sind weltweit am gefragtesten und daher auch diejenigen, die sich am besten für ein Investment eignen. Am höchsten bewertet wird ein sattes, tiefes und dabei klares Blau, wie es oft bei Steinen aus Kaschmir oder Burma vorkommt.”

Werthaltigkeit – Sicherheit durch Zertifikate

Korund: das Mineral der kostbaren Königssteine
Philipp Bossert / Student & Blogger

Für das Investment in Edelsteine spricht, dass es keine Deklarationspflicht gibt, auch nicht grenzübergreifend der EU-Innengrenzen, trotzdem sollte nicht ohne Zertifikat gekauft werden, erklärt Patrick-Noël Herold-Gregor. Aufgrund der hohen Nachfrage und des geringen verfügbaren Bestandes zählen Smaragde, Rubine und Saphire zu den gefragten nachhaltigen Anlageobjekten, gefolgt von Turmalinen, Tansaniten und Mandarin-Granaten. Für die Wertbestimmung von Edelsteinen zählen Kriterien wie Gewicht, Reinheit, Schliff und Farbe. Die Sicherheit bestätigen Zertifikate von unabhängigen und anerkannten Instituten wie das Schweizerische Gemmologische Institut SSEF, das Gemmologische Labor Austria GLA, GemResearch Swisslab, Gübelin, GIA, International Gemological Institute beispielsweise, die unabhängig die Echtheit bestätigen.

V.i.S.d.P.:

Philipp Jonathan Bossert
Student und Blogger

Über den Autor:

Philipp Jonathan Bossert, Student in Berlin und Blogger sowie Künstler. Weiteres Interesse liegt neben dem Studium in der Musikproduktion.

 

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www.thenaturalgem.com

Über The Natural Gem GmbH:

Dr. Thomas Schröck ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Er verfasste das Werk “Edelsteine als Investment: Der GEWINN-Ratgeber“, Dr. Georg Wailand (Herausgeber), Autor: Dr. Thomas Schröck.

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