„Laut. Echt. Verbindend.“ – Wie zwei Unternehmer die Metal-Community neu denken

„Laut. Echt. Verbindend.“ – Wie zwei Unternehmer die Metal-Community neu denken - Metal Power Open Air

Worüber schreiben wir:

Ein Interview mit den Machern des Metal Power Open Air 2025 (MPOA)

Vom 29. bis 31. Mai 2025 bebt in Wittstock erneut die Erde – nicht nur wegen der brutalen Riffs und dröhnenden Doublebass-Attacken, sondern weil hier ein Festival stattfindet, das mehr sein will als ein lautes Wochenende. Beim zweiten Metal Power Open Air (MPOA) stehen nicht nur große Namen wie Phil Campbell & The Bastard Sons oder Onslaught auf der Bühne – es sind vor allem zwei Männer im Hintergrund, die das Fundament legen: Frank Mauer, Geschäftsführer der BKB & BMM Gruppe, und Dennis Sattler, Gründer der Systemhaus-IT Gruppe. 

Wittstock wird erneut zum Schmelztiegel aus Sound, Haltung und Community: Beim zweiten Metal Power Open Air (MPOA) zeigen zwei Unternehmer, dass Metal mehr sein kann als harte Gitarren und Nebelmaschinen – es kann ein Netzwerk sein. Ein Raum für neue Stimmen. Und ein Erlebnis für Menschen, die fühlen, dass Musik mehr ist als Unterhaltung.

„Wir wollen Zugänge schaffen, nicht Barrieren.“

Herr Sattler, Herr Mauer – was genau meinen Sie, wenn Sie von einem ‚Festival für die Szene‘ sprechen?

Frank Mauer: Ganz einfach: Wer Metal liebt, soll kommen können. Nicht nur, wenn er ein fettes Wohnmobil oder VIP-Ticket hat. Deshalb haben wir von Anfang an gesagt: kostenfreie Parkplätze, großzügiges Free Camping und ein durchdachtes 360°-Zugangsmodell. Bei uns geht es nicht um Abgrenzung, sondern um echte Teilhabe. Wer hierherkommt, wird nicht in Preisklassen sortiert – sondern ist Teil eines großen Ganzen.

Dennis Sattler: Das ist auch eine Frage des Respekts. Die Szene lebt von Vielfalt, Ehrlichkeit, Ecken und Kanten – das wollen wir widerspiegeln. Unsere gesamte Planung, vom Sicherheitssystem bis zur Struktur des Geländes, folgt dem Gedanken: Wie können wir ein Festival bauen, das allen etwas gibt – und nicht nur wenigen?

Herr Sattler, Herr Mauer, warum engagieren sich zwei Unternehmer in einem Metal-Festival – statt einfach Tickets zu kaufen und sich zurückzulehnen?

Dennis Sattler: Weil wir Teil dieser Szene sind – nicht nur als Hörer, sondern als Menschen, die mit Metal verbunden sind. Die Energie, die Ehrlichkeit, die Haltung – all das interessiert mich. Ich wollte immer ein Event schaffen, das dieser Musik den Respekt gibt, den sie verdient, und gleichzeitig zeigt, dass man auch mit Präzision, Technik und Organisation etwas bewegen kann. Deshalb haben wir 2023 den Grundstein gelegt. Jetzt folgt der zweite Akt – größer, strukturierter, lauter.

Frank Mauer: Für mich ist Metal ein Spiegel unserer Zeit. Wütend, klar, aber auch verletzlich und intelligent. Ich komme aus der Bau- und Mobilitätswelt – also aus einer Branche, die stark auf Struktur und Sicherheit setzt. Aber im Kern geht es auch hier um Visionen. Das MPOA ist unser Beitrag zur Kulturarbeit. Kein Marketing-Stunt, sondern echte Überzeugung.

Das Festival richtet sich auch gezielt an weniger bekannte Bands – warum ist das Ihnen wichtig?

Dennis Sattler: Weil es immer dieselben zehn Namen auf den Headliner-Plakaten sind. Was groß ist, bleibt groß – aber wer gibt denen eine Chance, die noch am Anfang stehen? Genau da setzen wir an: Wir bieten aufstrebenden Künstlern eine Bühne, die mit exzellenter Technik, tollem Publikum und professionellem Management überzeugt. Wir geben diesen Bands sichtbare Plattformen, IT-Support, faire Abläufe. Hier spielt nicht nur der Mainstream – hier spielt, wer brennt.

Frank Mauer: Das ist auch für das Publikum ein Geschenk. Man entdeckt neue Musik, hört echte Geschichten, fühlt Energie, die nicht kalkuliert ist. Und offen gestanden – oft sind es auch die kleinen, unbekannten Bands, die einem den Atem rauben, weil sie alles geben.

„Wir bauen keine Bühne, wir bauen ein Netzwerk.“

Was unterscheidet das MPOA von anderen Festivals?

Dennis Sattler: Wir verbinden die rohe Energie des Metals mit einem Netzwerkgedanken. MPOA ist kein Event für die Masse, sondern für die Szene. Für Musiker, Veranstalter, Unternehmer – Menschen, die etwas zu sagen haben. Wir schaffen Räume für Begegnung, Austausch, Inspiration. Ob bei unseren Meet & Greets, den Roundtables oder den IT-Workshops – hier entstehen Gespräche, die bleiben.

Frank Mauer: Genau. Für mich war von Anfang an klar: Wir machen kein weiteres Festival, das auf Quantität setzt. Uns geht es um Qualität im Erleben. Deshalb gibt es bei uns auch keine VIP-Abgrenzung als Statussymbol, sondern als Dialog-Plattform für Entscheider, die Metal leben und fördern wollen. Unser Ziel ist eine Community aus Machern, Musikern und Menschen, die einander antreiben – mit lautem Feingefühl.

In der Szene wird viel über steigende Preise, Kommerzialisierung und mangelnde Authentizität diskutiert. Wie positioniert ihr euch?

Dennis Sattler: Wir sehen genau diese Spannungen. Festivalveranstalter kämpfen mit explodierenden Kosten – Technik, Personal, Sicherheit, Infrastruktur. Gleichzeitig erwarten die Fans ein Erlebnis, das authentisch ist und nicht wie ein überteuerter Zirkus wirkt. Das ist ein Spagat, den wir nicht ignorieren, sondern gestalten wollen – mit klarer Kommunikation, fairen Preisen und Transparenz.

Frank Mauer: Unsere Antwort ist: Haltung zeigen. Metal war immer ein Ort für Außenseiter, für Menschen, die nicht ins Raster passten. Heute droht dieser Raum von Kommerz und Oberflächlichkeit erdrückt zu werden. Wir sagen: Nein. Nicht mit uns. Wir bauen lieber etwas Solides mit Herz als einen Glaspalast ohne Seele.

Was versteht ihr unter „Lautes Feingefühl“?

Frank Mauer: Es beschreibt unsere Haltung. Laut, weil wir klare Kante zeigen. Weil Metal wuchtig, direkt und ungeschönt ist. Feingefühl, weil wir zuhören. Weil wir die Bedürfnisse der Szene ernst nehmen – von den kleinsten Newcomern bis zu den etablierten Größen. Weil wir wollen, dass sich jede und jeder auf dem Gelände willkommen fühlt.

Dennis Sattler: Für mich ist „lautes Feingefühl“ auch ein Plädoyer für die Verbindung von Intelligenz und Instinkt. Metal ist oft komplexer, durchdachter als viele andere Genres – musikalisch wie thematisch. Es geht um Politik, Schmerz, Hoffnung, Gesellschaft. Diese Tiefe spiegelt sich im Festival wider – in den Inhalten, in der Organisation, in unserer gesamten Kommunikation.

„Das ist keine Inszenierung. Das ist unser Beitrag zur Kultur.“

Dennis Sattler: Wir sehen dieses Festival nicht als Projekt, sondern als Teil von etwas Größerem. Unsere Motivation ist nicht der Applaus – sondern der Aufbau. Das, was hier in Wittstock entsteht, soll wachsen, inspirieren, verbinden. Wer Metal liebt, wer gestalten will, wer fühlen will – ist bei uns willkommen.

Frank Mauer: Wir schaffen nicht nur ein Festival. Wir schaffen eine Möglichkeit. Für Musiker. Für Fans. Für Mitgestalter. Das MPOA ist ein Netzwerk, das wachsen soll – aus Respekt, aus Begeisterung und aus dem Gefühl heraus, dass Metal immer dann am stärksten ist, wenn es Menschen wirklich berührt.

Wie sieht eure Vision für die Zukunft aus?

Dennis Sattler: Wir wollen das MPOA zu einem festen Treffpunkt der Szene machen – nicht nur für Bands, sondern auch für die, die im Hintergrund arbeiten: Veranstalter, Techniker, Medialeute, IT-Nerds, Netzwerker, Fans. Ein Festival, das verbindet, statt trennt, das laut ist und gleichzeitig sensibel. Eines, das nicht fragt: „Wie viel bringst du mit?“, sondern: „Was willst du hier teilen?“

Frank Mauer: Unsere Vision ist ein lebendiges Netzwerk. Ein Ort, wo neue Ideen geboren werden, neue Bands entdeckt, neue Kooperationen geschmiedet. Und wo am Ende eines langen Tages nicht nur die Musik nachhallt – sondern das Gefühl, Teil von etwas Echtem gewesen zu sein.

Letzte Worte?

Frank Mauer: Kommt nicht nur wegen der Bands – kommt wegen der Haltung.
Dennis Sattler: Kommt, wenn ihr spüren wollt, dass Metal lebt. Nicht nur auf der Bühne, sondern in der Mitte der Menschen.

Du willst nicht nur Zuschauer sein, sondern Teil von etwas Echtem?

Dann sicher dir dein Ticket, pack dein Zelt, bring deine Energie mit – und werde Teil des Netzwerks aus Musik, Miteinander und Haltung.

Metal Power Open Air 2025 – weil Musik nicht nur gehört, sondern gelebt wird.

Rock on – wir sehen uns in Wittstock!

Alle Informationen im Überblick

Metal Power Open Air 2025
Datum: 29.–31. Mai 2025
Ort: Eventarena Wittstock, Bauhofweg 2b, 16909 Wittstock
Tickets: Tagestickets ab 55 Euro/Festival Ticket 95 Euro ab sofort über mpoa.de/tickets
Kontakt: presse@mpoa.de | +49 (0) 3394 7149977
Line-up: u.a. Phil Campbell & The Bastard Sons, Nervosa, Onslaught, Kneipenterroristen, HIRAES https://mpoa.de/programm

Kontakt für Presse & Akkreditierung:

EVENT ARENA GmbH i.G.
vertreten durch die Geschäftsführung:
Frank Mauer & Dennis Sattler
Brandenburgische Str. 38
10707 Berlin
E-Mail: presse@mpoa.de
Tel.: +49 (0) 3394 7149977
Web: https://event-wittstock.de

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