Wirtschaft und Konsum in Verbindung mit dem Anstieg der Weltbevölkerung und die Auswirkungen auf das Klima. Ein Zwischenruf von Jörg Trübl, Verwaltungsrat der MABEWO AG mit Sitz in Küssnacht/ Schweiz

Die Indoor-Farming-Anlagen der schweizerischen MABEWO AG gelten als bahnbrechendes Modell für die segensreiche Aufzucht von Pflanzen in Kombination mit erneuerbaren Energien. Eine alternative Arbeitsweise, die ökologischen und ökonomischen Folgen der Umweltverschmutzung auf unserem Globus zu überwinden. Dennoch stellt sich die Frage, wie das Menschengeschlecht rational und sinnvoll auf die Veränderungen und Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte reagieren wird.

Die Entwicklung der Weltbevölkerung bis 2050 respektive 2060

Nach den neuerlichen Untersuchungen der University of Washington in Seattle/ USA (2020) erreicht die Weltbevölkerung 2060 ihren Höhepunkt und wird voraussichtlich in der darauf folgenden Zeit schrumpfen. Wissenschaftlich basierte Schätzungen gehen von einer Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen aus, und somit ist ein Handeln der Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt erforderlich. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Themenkreise Überbevölkerung und Klimawandel betreffen, werden in Genf gesammelt und registriert. Die zuständige Instanz ist die Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), eine Institution der Vereinten Nationen, deren Aufgabe darin besteht, weltweit den aktuellen Stand der Klimaforschung auf einer wissenschaftlichen Grundlage unter Einbeziehung anerkannter Publikationen zu sammeln und gleichzeitig zu bewerten und den jeweils neuesten Kenntnisstand zu dem Thema Klimawandel darzulegen.

Sind zu viele Menschen das Problem?

Nachhaltige Versorgung und Innovation im Blickwinkel des urbanen Lebens
Weltbevölkerung / Pixabay

Die Überbevölkerung ist aus der Sicht von Herrn Jörg Trübl in Bezugnahme auf den Klimawandel nicht das große Problem. Der Genfer IPCC geht davon aus, dass die Anzahl der Menschen auf der Erde in vier Jahrzehnten ihren Höchststand mit 10 Milliarden erreichen wird. Bis zum Ende des Jahrhunderts soll diese Zahl auf 9 Milliarden zurückgehen. Andere Zahlen der Europäischen Union gehen davon aus, dass durch Maßnahmen in der Form von Bildung und Empfängnisverhütung die Zahl der Menschen sogar gegenüber 2020 schrumpfen wird.

Der ökologische Rucksack ist offensichtlich ungleich verteilt

Das Problem des Klimawandels ist nicht nur die Zahl der Menschen, sondern die ungleichen Emissionen auf den Kontinenten, die die Umweltzerstörung begünstigen. Nicht nur alleine der Konsum schadet dem Planeten, sondern in erster Linie die Unzulänglichkeiten der vielen Menschen, die sich mit dem Umwelt- und Klimaschutz nicht identifizieren können. Die Emissionen sind in den Staaten der Welt unterschiedlich und das gilt auch für die verschiedenartigen Ressourcen, die partiell verschwendet werden.

Konsum und Wirtschaft als größtes Problem für die Erde

Das Bevölkerungswachstum hat laut IPCC, das ist wissenschafter Konsens, den globalen Ausstoß an Treibhausgasen erhöht. Viel stärker wirken sich steigende Einkommen auf den Anstieg der Emissionen pro Kopf aus. In den wohlhabenden Ländern ist der Ausstoß 50-mal höher als in den ärmsten Ländern. Ein Effekt, der in der Natur der Sache liegt. Gerade in diesen Ländern mit niedrigen Einkommen und geringen Emissionen wächst die Zahl der Menschen verhältnismäßig sehr schnell. Jörg Trübl sagt hierzu: „Der materielle Rucksack, das heißt die Summe aller Rohstoffaufwendungen, die zur Herstellung der genutzten Produkte und Güter benötigt werden, wog im Jahr 2015 pro Kopf in Europa 22,6 Tonnen. Damit war er fast doppelt so schwer wir der weltweite Durchschnitt von circa 12 Tonnen. Das ist das Problem.“

Nachhaltige Versorgung und Innovation im Blickwinkel des urbanen Lebens
Technikum Solar-Dome / Mabewo AG Schweiz

Kreislaufwirtschaft als Ziel – MABEWO Projekte als Ideen für die Zukunft

In einer Welt mit vielen Menschen, die erneuerbare Energien nutzen, kann der Ausstoß der Treibhausgase geringer sein als in einer Welt mit wenigen Menschen und einem großem Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Ein klassisches Beispiel zeigt die Konstruktion der GREEN-DOME-ANLAGEN der schweizerischen MABEWO-Gruppe. Es ist gelungen, durch eine intelligente Anordnung der Produktionsmodule Materialien zu sparen. Ein weiterer Vorteil der Modulbauweise ist darin zu sehen, dass die Module aufgebaut und wieder unkompliziert abgebaut werden können. Eine stärkere ökologische und dadurch wirtschaftliche Ausrichtung ist erforderlich, um eine Kreislaufwirtschaft erfolgreich zu installieren. Diese Zielausrichtung erfordert eine programmatische Verankerung und Instrumente, die ökologisch effektiv sind. Die Nutzung der Energie vor Ort und somit der Verzicht auf den Transfer der Energie ist das Thema der MABEWO-Gruppe mit Sitz in Küssnacht in der Schweiz. Der Strom kommt aus 100 Prozent erneuerbarer Energie und wird vor Ort genutzt. Die Daten zur Temperaturregelung, Feuchtigkeit, Pflanzenwachstum und Beleuchtung in den Gewächshäusern (Indoor-Farming-Einheiten) werden durch ein implementiertes Sensorsystem überwacht und später ausgewertet. Kontrollierte Bewässerungssysteme sind heute weitgehend Standard. Die Verknüpfung mit Informationssystemen, Solarenergien in modularer Bauweise oder gar der automatischen Ernte ist indes Neuland, und wird derweil entwickelt.

„Die Besonderheiten gegenüber Freilandanbau und Glas-Gewächshäusern ergeben sich mit In-Door-Anlagen aus ökologischer Sicht zusätzlich in den Bereichen der Nichtverwendung von Prestiziden, die Unabhängigkeit von Bodenqualität und vom Klima, mit Ertragssteigung und Ertragsvielfalt. Pflanzen können das ganze Jahr hindurch angebaut werden. Dank individuell steuerbarer LED-Lichtspektren werden Wachstumsprozesse, Geschmack und Größe von Pflanzen – ohne Gentechnik und Chemie – beeinflusst. Die geschlossenen Systeme des In-Door-Farmings machen Pestizide überflüssig, dies schont Böden, Grundwasser, Seen und Flüsse. Die In-Door-Farming-Anlagen funktionieren wetter- und saisonabhängig; die Bodenqualität spielt keine Rolle, da die Pflanzen der High-Tech-Farmen ohne Bodenkontakt auskommen“, erläutert in einer Ausführung Jörg Trübl.

V.i.S.d.P.:

Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG

Kontakt:

MABEWO AG
Chli Ebnet 3
CH-6403 Küssnacht/Rigi
Schweiz
T +41 41 817 72 00
info@mabewo.com

Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

Pressekontakt:

MABEWO AG
Catrin Soldo
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c.soldo@mabewo.com

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